Mittwoch, 16. Juli 2014

Wohlbehalten zurück

Blümchen-Fetisch
U!-Schrift, Maria re-an-alphabetisiert
Das Ende vom Lied
Männer, die auf Masten malen
Mädchen mit Harfe
Varzia, Höhlenfestung
Hier ein paar Eindrücke unserer Reise. Für eine genaue Ausführung bedürfte es mehr Zeit. Ob sich das noch lohnt? Ich sehe euch doch sowieso schon bald!

Diesmal war die Wiederkehr weniger spektakulär als die letzte, doch das war nach einer ziemlich ereignisreichen Woche auch gar nicht schlecht. Alle Nachbarn waren so happy, uns wiederzusehen und so wanderte ich gestern quasi von Haus zu Hause, man könnte sagen, ich sei auf Schmusekurs gewesen. Doch die Freude ist getrübt, denn das französische Ehepaar ist nun vorerst nach Frankreich zurückgekehrt. Keine gemeinsame Teestunde mehr in den wohl schönsten Gärten Argokhis (die beiden haben es wirklich drauf). Vermissen werde ich sie, doch unsere Zeit hier schmilzt ebenfalls dahin.

Und ja, die Weltmeisterschaft habe ich mitverfolgt, zumindest so gut es ging. Ein bisschen gefeiert wurde auch, doch nach zwei Tagen Festival war mehr wohl nicht drin. Richtig gehört, ich war schon wieder auf einem Festival zugegen. Die Liste an Interpreten war lange und bis zum Rand gefüllt mit Größen aus der deutschen Elektro-Musik-Szene. Fein war das, sehr fein. Aber auch heiß, zu heiß.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Ich fieberte auf den Urlaub hin

Ihr Lieben werdet von mir im Moment ja in einer Tour vernachlässigt. So kann das nicht weiter gehen; wird es aber wahrscheinlich trotzdem. Die Woche über hat mich die Grippe hinweggerafft und ab morgen befinde ich mich im Urlaubsmodus. Es geht ans Meer, endlich! Vermutlich sind wir die einzigen Freiwilligen, die noch nicht das Vergnügen hatten. Auf unserem Reiseplan steht auch Jerewan und zwar ziemlich groß. Dort werden wir ganze zwei Nächte verbringen, wie der Zufall es so will, treffen wir direkt auf eine alte Bekannte. Sie hat ihren Dienst gerade beendet und wir haben festgestellt, dass wir uns unerwarteter Weise doch noch einmal sehen werden. Ähnlich verhält es sich mit einer anderen Freiwilligen, auf die wir dann in Akhalzikhe treffen werden. Die Welt bzw. Georgien ist eben doch nur ein Dorf. Nachdem ich eine Woche lang das Bettchen gehütet habe, kann ich nun darauf hoffen, nicht während der Reise krank zu werden (das reicht erst einmal für eine gewisse Zeit). Unterdessen haben wir übrigens eine neue Sonntagsbeschäftigung gefunden; ein Spaziergang durch das Dorf. Nicht besonders spektakulär? Wenn man dabei dreimal eingeladen wird und auf die Einladungen dreister Weise auch noch eingeht, hat man den ganzen Tag gute Unterhaltung und noch besseres Essen. Nutznießertum? Keinesfalls, die alte Dame, die alleine in ihrem Haus wohnt, hat sich sehr über den Besuch gefreut. Außerdem plane ich ein kleines Straßenfestchen .. mal schauen, ob ich das realisiert bekomme. Eines noch: die russischen Tabletten meiner Nachbarin + eine Maria unter Fieberbeeinträchtigung = viel Spaß für die ganze Familie.